360º-Ansicht | Statue von Christus dem Erlöser in Brasilien

Viele große Städte haben ihre eigene Visitenkarte. Apropos Paris, der Eiffelturm kommt einem in den Sinn, New York assoziiert man mit der Freiheitsstatue, Sydney mit dem Opernhaus, Chinas berühmtestem Wahrzeichen – der Chinesischen Mauer … Auch Rio de Janeiro hat sein eigenes Symbol: dieses ist die Statue von Christus dem Erlöser.

Auf dem 700 Meter hohen Berg Corcovado steht eine gigantische Figur von Jesus Christus, der seine Arme über der Stadt ausbreitet, als ob er dieses Land segnen würde. Jedes Jahr steigen fast 2 Millionen Touristen und Einheimische auf den Gipfel des Berges, um vor der Kulisse des „Glücksmonuments“ Fotos zu machen.

Die nicht auf der ganzen Welt berühmte Statue ist nicht nur ein Symbol für Rio de Janeiro, sondern für ganz Brasilien. Dieses majestätische Denkmal ist auch in den "Neuen 7 Weltwundern" enthalten (wir haben ausführlich darüber gesprochen hier ☛) und heute kehren wir mit dem berühmten AirPano-Service mit einer 360º-Ansicht an diesen Ort zurück.

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360º-Ansicht | Statue von Christus dem Erlöser in Brasilien

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Die genauen Abmessungen des Denkmals für Christus den Erlöser in Rio sind: Höhe – 38 Meter, einschließlich des Sockels – 8 Meter; Gewicht – 1145 Tonnen, Spannweite – 30 Meter. Es ist allgemein anerkannt, dass die Idee seiner Gründung 1922 entstand, als der 100. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens gefeiert wurde. Tatsächlich reicht die Geschichte der Statue jedoch in eine weiter zurückliegende Vergangenheit.

Bereits 1859 war der katholische Geistliche Pedro Maria Boss bei einem Besuch in Brasilien von der majestätischen Schönheit des Monte Corcovado beeindruckt. Er war es, der vorschlug, auf seiner Spitze ein Denkmal für Christus zu errichten. Doch dann sollten diese Pläne nicht in Erfüllung gehen: Zunächst hatte der brasilianische Hof kein Geld, dann musste die Monarchie der republikanischen Herrschaft weichen. Und da die Kirche rechtlich vom Staat getrennt war, trat die Idee eines Denkmals in den Hintergrund.

Aber der Berg war zu schön, um leer zu sein, und im 20. Jahrhundert brachten die katholischen Organisationen von Rio de Janeiro das Thema erneut auf. Es wurde eine Unterschriften- und Spendensammlung durchgeführt, als Ergebnis wurden mehr als 2 Millionen Flüge (250.000 US-Dollar) für das grandiose Projekt gesammelt – eine kolossale Summe für damalige Verhältnisse.

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Die Verwaltung von Rio de Janeiro hat einen Wettbewerb für das beste Projekt ausgeschrieben, bei dem es zu einem ernsthaften Wettbewerb der Teilnehmer kam. Die Idee des Ingenieurs Heitor da Silva Costa gewann. Sein Konzept war, dass die Pose von Jesus Christus mit seitlich ausgestreckten Armen ein Kreuz und einen massiven Sockel – den Globus – darstellen sollte. So soll die Skulptur den Menschen einen Gedanken vermitteln: "Alles, was existiert, ist in der Hand des Herrn."

Das endgültige Design des Denkmals wurde vom Künstler Carlos Oswald entworfen. Nach einigen Anpassungen verwarf er die Idee mit dem Globus. Und schließlich war alles bereit für die Errichtung des Denkmals.

Der Bau dauerte etwa neun Jahre. Aus mehreren, vor allem technologischen Gründen war es damals unmöglich, eine riesige Skulptur in Brasilien zu schaffen, also wurden alle ihre Teile, einschließlich des Rahmens, in Frankreich hergestellt.

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Zerlegte Teile wurden nach Brasilien geliefert und dann per Bahn auf den Gipfel des Monte Corcovado transportiert. Die Eröffnung des Denkmals fand am 12. Oktober 1931 statt – dieses Datum gilt als „Geburtstag“ der Christusstatue in Rio und wird jährlich mit aller möglichen Feierlichkeit begangen.

Die Statue wurde zweimal repariert – 1980 und 1990, und 2010 musste sie kosmetisch restauriert werden: Aus irgendeinem Grund bedeckten Vandalen sie mit seltsamen Inschriften wie "Die Katze aus dem Haus – die Mäuse tanzen" (die Bedeutung der Aktion hat bisher ungeklärt).

In den Jahren 1932 und 2000 wurde das Nachtbeleuchtungssystem aufgerüstet. Und 2007 wurde dieses berühmte Wahrzeichen von Rio de Janeiro zu einem der neuen sieben Weltwunder gewählt.

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Sie können die Statue mit dem elektrischen Zug oder über die Bergstraße erreichen. Schon während des Aufstiegs ist es unmöglich, sich vom Fenster loszureißen: So malerisch ist die brasilianische Natur. Dann eröffnet sich dem staunenden Blick ein überwältigendes Panorama auf Rio de Janeiro, die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, den Zuckerhut, den Nationalpark Tijuca, den Atlantischen Ozean und die Bucht von Guanabara, an deren Mündung die Stadt liegt die Aussichtsplattformen.

Um nicht unbegründet zu sein, bieten wir Ihnen an, sich dieses atemberaubende Spektakel mit Hilfe dieses virtuellen Rundgangs anzuschauen.

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Statue von Christus dem Erlöser, Rio de Janeiro, Brasilien

Source: airpano.com