Wissenschaftler versuchen seit Jahrhunderten, die Geheimnisse des menschlichen Körpers zu lüften, aber einige Fragen bleiben noch unbeantwortet. Unter den vielen Fähigkeiten des Körpers gibt es solche, die wir nicht kontrollieren können...
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Wissenschaftler versuchen seit Jahrhunderten, die Geheimnisse des menschlichen Körpers zu lüften, aber einige Fragen bleiben noch unbeantwortet. Unter den vielen Fähigkeiten des Körpers gibt es solche, die wir nicht kontrollieren können.
1. "Die Wirkung der Türöffnung"
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Dieses seltsame Gefühl ist jedem bekannt: Sie bewegen sich von einem Raum in einen anderen mit der Absicht, etwas Vertrautes zu tun (einen Gegenstand aufzuheben, eine Aufzeichnung anzusehen, eine Website zu öffnen usw.), aber aus irgendeinem Grund vergessen Sie, warum Sie gekommen sind. Es erweist sich als unerwartet schwer zu merken: Viele Optionen kommen in den Sinn, von denen keine zu Ihnen passt. Manchmal kann das Problem gelöst werden, indem man zum ursprünglichen Ort zurückkehrt. Die Erinnerung scheint sich zu ändern, und der schwer fassbare Gedanke kommt wieder.
Menschen neigen dazu, solche Situationen auf Müdigkeit oder Gedächtnisverlust zurückzuführen, aber das ist nicht der Fall. In diesem Fall steht eine Person unter dem Einfluss eines Phänomens, das Wissenschaftler den „Türeffekt“ nennen. Studienergebnisse haben gezeigt, dass das Gehirn beim Wechsel von einem Raum in einen anderen eine Art Reset von Informationen erzeugt. Ebenso kann das Kurzzeitgedächtnis durch jede Ablenkung beeinträchtigt werden: ein Telefonanruf, ein Klopfen an der Tür, eine plötzliche Frage zu einem abstrakten Thema. Wissenschaftler müssen noch herausfinden, warum eine solche Eigenschaft benötigt wird.
2. Gesichtsrötung
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Die Fähigkeit, vor Aufregung oder Verlegenheit zu erröten, galt schon immer als Merkmal subtiler Naturen, schüchtern, ehrlich und naiv. Tatsächlich ist dies eine rein physiologische Reaktion, die nichts mit dem Charakter oder den moralischen Grundsätzen einer Person zu tun hat.
Bei starkem emotionalen Stress kommt der Körper in einen Bereitschaftszustand zur Selbstverteidigung, in dem ihm die Freisetzung einer zusätzlichen Portion des Nebennierenhormons Adrenalin ins Blut hilft. Infolgedessen verspannen sich die Muskeln, die Herztätigkeit wird aktiviert und es kommt zu einer starken Erweiterung der peripheren Gefäße, was sich bei Menschen mit hellem Hautton durch eine auffällige Rötung von Gesicht, Hals, oberer Brust und sogar Händen äußert. Die Fähigkeit, mit einem „beschämenden Erröten“ überzogen zu werden, hängt also nicht von Persönlichkeitsmerkmalen ab, sondern von der Menge an Farbpigmenten (Melanin) in der Haut.
3. Hypnagoge Ruck
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Ein hypnagogischer Ruck ist das Gefühl des Fallens, das viele Menschen während des Schlafs erleben, das auftritt, wenn sie geistig überarbeitet sind, wenn das Gehirn herunterfährt, bevor der Körper es tut, wenn Sie einschlafen.
Auch der gegenteilige Effekt ist bekannt: Manchmal kann sich eine Person beim Aufwachen nicht bewegen. Dies ist ein sehr unangenehmes, beängstigendes Gefühl: Es scheint, dass Sie die Fähigkeit verloren haben, Ihre Muskeln zu kontrollieren, und zu vollständiger Bewegungslosigkeit verurteilt sind.
4. Einatmen durch ein Nasenloch
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Eine Person kontrolliert den Vorgang des Atmens durch die Nase nicht. Normalerweise wird nur durch ein Nasenloch (rechts oder links) eingeatmet, und alle 4 Stunden ändert sich der Zyklus unwillkürlich.
Die biologische Bedeutung dieses natürlichen Mechanismus ist noch unklar, aber laut Wissenschaftlern kann er mit einer abwechselnden Steigerung der Arbeit der Gehirnhälften verbunden sein (Einatmen durch das rechte Nasenloch aktiviert die linke Hemisphäre und umgekehrt).
5. Träumen
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Es ist ziemlich viel darüber bekannt, wann Träume erscheinen. Mit dem Inhalt der Träume sind noch viel mehr Fragen verbunden. Es gibt mehr als ein Dutzend Hypothesen, die dieses Phänomen erklären, aber keine davon hat verlässliche Beweise. Nach allgemeiner Meinung sind Träume eine unerwartete Kombination von Eindrücken, die wir während des Tages erhalten, sowie von Gedanken und Gefühlen, die sie wecken. Nur eines ist offensichtlich: Eine Person kann weder das Thema des nächsten Traums noch die Entwicklung seiner Handlung beeinflussen.
6. Im Traum sprechen
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Laut Statistik können etwa 5 % der Erwachsenen im Schlaf sprechen. Bei den meisten geschieht dies beim Übergang vom Wachzustand in den Schlaf oder in den ersten Stunden nach dem Einschlafen, wenn die Gesichts- und Halsmuskeln noch nicht vollständig entspannt sind und Geräusche erzeugen können.
Die Fähigkeit, im Traum zu sprechen, gilt als Variante der Norm. Männer haben es viel häufiger als Frauen. Es wird angenommen, dass eine Person auf diese Weise Emotionen zeigt, die sie tagsüber zurückhält, und die am Vorabend von Stress erlebten Folgen loswird. Wenn dies selten vorkommt und die Qualität der Nachtruhe nicht beeinträchtigt, besteht kein Grund zur Sorge. Tägliche Gespräche in einem Traum können auf erhöhte Erregbarkeit und Probleme des Nervensystems hinweisen.
Die Fähigkeiten des menschlichen Körpers sind nicht vollständig verstanden. Warum uns die Natur mit dieser oder jener Fähigkeit ausgestattet hat, müssen Experten noch viele Fragen beantworten. Es ist möglich, dass die Antwort die Entwicklung von Methoden zur Behandlung schwerer Krankheiten oder die Schaffung neuer Technologien ermöglicht, die dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Source: neboleem.net