Die Auswirkungen der Meditation auf Gesundheit und Langlebigkeit

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Meditation — ist eine Praxis der Beruhigung des Geistes und der Fokussierung für einen bestimmten Zeitraum, die, wie Forschungsergebnisse zeigen, positive Auswirkungen auf die Gesundheit und Langlebigkeit des Menschen haben kann.

Die moderne Wissenschaft betrachtet Meditation als eine Methode zur Entspannung und Stressreduzierung, die das Gedächtnis, die Konzentration und die Stimmung verbessern sowie die Lebensdauer verlängern kann.

Eine vergleichsweise kurze Länge der Telomere (Endabschnitte der Chromosomen) ist ein Marker für beschleunigtes Altern. Kürzere Telomere stehen in Verbindung mit chronischem Stress. Dies wird durch die Studie „Accelerated telomere shortening in response to stress“ bestätigt.

Die Ergebnisse von Experimenten zeigen die Möglichkeit, diesen mit Gesundheit und Langlebigkeit verbundenen Biomarker durch Meditation zu beeinflussen, insbesondere bei Frauen.

Chronischer psychischer Stress wirkt sich negativ auf die Aktivität der Telomerase (eines Enzyms, das spezielle sich wiederholende DNA-Sequenzen in den Telomeren hinzufügt) aus, welche ein Prädiktor (prognostischer Faktor) für die langfristige Lebensfähigkeit von Zellen ist.

Die Studie untersuchte die Auswirkungen von Meditation auf die Telomerase-Aktivität (Link zur Studie). Es ist die erste, die Meditation mit positiven psychologischen Veränderungen und Telomerase-Aktivität in Verbindung bringt. Die Schlussfolgerungen der Studie besagen, dass meditative Praktiken negative Emotionen reduzieren, was zu einer erhöhten Telomerase-Aktivität führt, die sich wiederum auf die Länge der Telomere von Immunzellen und die Langlebigkeit auswirkt.

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Meditative Praktiken haben verschiedene gesundheitliche Vorteile, darunter die Möglichkeit, kognitive (wahrnehmende) Funktionen im Alter zu erhalten und Demenz zu verhindern.

Studien zeigen, dass Meditation mehrere Wege beeinflussen kann, die eine Rolle beim Altern des Gehirns und der geistigen Leistungsfähigkeit spielen.

Zum Beispiel kann Meditation die durch Stress induzierte Kortisolausschüttung reduzieren und dadurch eine neuroprotektive Wirkung entfalten.

Meditation kann sich auch positiv auf das Lipidprofil im Blut und den oxidativen Stress auswirken, was wiederum das Risiko von Erkrankungen, die mit einer gestörten Gehirndurchblutung und altersbedingter Neurodegeneration verbunden sind, verringern kann.

In einer wissenschaftlichen Studie wurden auch theoretische Begründungen dafür gegeben, wie Meditation die Lebensdauer verlängern und die optimale Gesundheit aufrechterhalten kann (Link zur Studie).

Viele Krankheiten entstehen in unserem Bewusstsein: Neurosen, Depressionen, Schlaflosigkeit usw. Das Bewusstsein erfordert die gleiche Hygiene wie der Körper. Die Stimmung ist nicht etwas, das uns widerfährt oder worauf wir keinen Einfluss haben. Meditation ist eine Möglichkeit, den Geist zu reinigen.

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Viele assoziieren Meditation mit buddhistischen Mönchen, die irgendwo in den Bergen mit gekreuzten Beinen sitzen. Tatsächlich muss man jedoch kein Mönch werden, seine Arbeit aufgeben oder in den Himalaya reisen, um zu meditieren. Man kann zu Hause meditieren und dieser Aktivität 10-20 Minuten am Tag widmen.

Die Übungen müssen regelmäßig sein. Gelegentliches Meditieren wird nicht den gewünschten Effekt bringen.

Die Hauptvoraussetzung für Meditation ist die maximale Entspannung des Körpers. Meditiert wird im Sitzen in einer bequemen Position. Der Lotussitz ist nicht zwingend erforderlich, man kann es einfach im Sitzen auf einem Stuhl tun. Liegen wird nicht empfohlen, da die Gefahr des Einschlafens besteht.

Es gibt viele verschiedene Meditationstechniken, sowohl komplexe als auch einfache. Die Anzahl der Techniken ist jedoch nicht wichtig. Eine Technik reicht völlig aus. Entscheidend ist nur die Qualität der Ausführung. Das gesamte Spektrum der Meditationstechniken ist im Internet weit verbreitet, wir stellen hier die einfachsten vor.

 

Atem- und Visualisierungstechniken

Ausgangsposition — wir setzen uns auf einen Stuhl, die Fußsohlen liegen vollständig auf dem Boden auf. Wir halten den Rücken gerade. Wir schließen die Augen und legen die Hände auf die Knie, die Handflächen zeigen nach oben.

 

Atmung

Wir konzentrieren uns vollständig auf unseren Atem. Wir beobachten, wie die Luft die Lungen füllt und wieder ausgeatmet wird. Wir machen keine Anstrengungen, versuchen nicht, den Atemrhythmus zu ändern. Wir atmen wie gewöhnlich.

Wenn andere Gedanken auftauchen, richten wir unsere Gedanken wieder auf den Atem und beobachten ihn entspannt für 10-15 Minuten.

 

Tiefes Atmen

Beobachten Sie einige Minuten Ihren Atem und entspannen Sie sich.

Dann ändern wir den Atemrhythmus — wir atmen langsam tief ein, halten den Atem für vier Sekunden an und atmen dann ebenso langsam aus.

Wir machen weiter und konzentrieren uns für 10-15 Minuten auf den Atem.

Die Grundlage jeder Meditation ist die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit zu konzentrieren, ohne sich ablenken zu lassen und ohne sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren.

 

Visualisierung

Diese Technik kann im Liegen durchgeführt werden. Wir schließen die Augen und stellen uns einen schönen und gemütlichen Winkel der Natur vor, in dem Ruhe und Frieden herrschen. Wir stellen uns alles bis ins kleinste Detail vor, was wir uns vorstellen möchten und was unsere Vorstellungskraft zulässt: die Wärme der Sonnenstrahlen, das Plätschern des Wassers, das Zwitschern der Vögel, das Flattern der Schmetterlinge, das Zirpen der Grillen usw. Mit anderen Worten, wir schaffen die vollständige Illusion eines paradiesischen Ortes. Machen Sie dies aufrichtig und mit Freude. Versuchen Sie, sich alles lebhaft und so realistisch wie möglich vorzustellen, als ob es in Wirklichkeit passiert. Sie können leise Hintergrundmusik einschalten.

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Einige Tipps zur Meditation

  • Zwingen Sie sich nicht zur Meditation, wenn Sie keine Lust dazu haben. Meditieren Sie nur, wenn Sie das Bedürfnis verspüren.
  • Beenden Sie die Meditation, wenn Sie das Gefühl haben, dass es für heute genug ist oder wenn Sie nicht mehr möchten. Stellen Sie keine Zeit ein. Verwenden Sie keinen Wecker dafür. Beenden Sie langsam.
  • Wenn ständig andere Gedanken in Ihren Kopf kommen und Sie zu Problemen zurückbringen — das ist normal. Sie werden nicht sofort davon loskommen. Sie müssen üben und es wird Ihnen gelingen. Allein die Tatsache, dass Sie versuchen, Ihr Bewusstsein zu regulieren, verdient Anerkennung.
  • Erwarten Sie keine schnellen Ergebnisse. Innerhalb von ein bis zwei Tagen wird sich nichts ändern. Üben Sie nicht des Ergebnisses wegen und das Ergebnis wird von selbst kommen.